Wasserball-Spielberichte

Hier findet Ihr Spielberichte zu unseren Bezirksligaspielen (und hin und wieder zu weiteren Spielen).

Die Spielberichte werden meistens von Lukas geschrieben, der sich bemüht, objektiv zu sein und alles korrekt wiederzugeben. Trotzdem können sich durchaus Fehler einschleichen, da die Autoren meistens selbst mitgespielt haben und sich auf das (auch nicht immer korrekte) Protokoll verlassen müssen.

Fragen und Anregungen dazu gerne an den Fachwart.

Viele Spaß beim Lesen!

Wasserball-Spielbericht Delphin III : ASV III, Osthalle, 25.01.2015

Eschweilers Zweite hat mit 9:7 (2:1, 2:2, 1:3, 4:1) verloren.

 Mit nur einem anwesenden Schiedsrichter aus Ãœbach- Palenberg und einem Eschweiler Anschwimmsieg geht Eschweilers Zweite ins Spiel. Der Angriff verläuft meist schleppend und wenig strukturiert, die Abschlüsse sind meist unpräzise oder werden vom Center- Verteidiger weggefischt. Ein völlig verunglückter Flachschuss von Andreas Wolf findet wieder Erwartens den Weg ins gegnerische Tor (der Ball wurde mehr von den Wellen getragen als durch die Schusskraft des Herrn Wolfs)  Unsere Verteidigung steht bis zur Spielminute 5:31 bombensicher, bis der Schiedsrichter gegen Lukas Gosciniak als Verteidiger etwas überzogen einen Strafwurf verhängt (der Ball war zuerst unter Wasser, dann der Gegner..., Kommentar von Charlotte Büchter: Boah Lukas, da wunderst du dich, wenn du da so drauf gehst."). Gennadij Sandakow im Tor ist zwar an dem folgenden Schuss dran, muss sich aber letztlich geschlagen geben. Eschweiler steht weiterhin hinten gut, Er kann sich mehr als nur auszeichnen, er hält Eschweiler mit vielen guten Paraden im Spiel. Erst kurz vor Schluss des ersten Viertels muss Eschweiler das zweite Gegentor hinnehmen.

Das zweite Viertel beginnt mit Eschweiler Ballbesitz, Eschweiler versucht regelrecht eine Passstaffete zu erzwingen, verliert den Ball und Lukas Beiß wird in der Verteidigung hinausgestellt. Aachen nimmt sich eine Auszeit, sodass Eschweiler sich in Ruhe organisieren kann. Es folgt eine vorbildliche Unterzahlverteidigung, die ein Gegentor verhindern kann. Knapp drei Minuten später spielt Aachen ungewollt mit 2 Centern, Lukas Gosciniak spekuliert auf einen Center- Pass und lässt den Gegner auf 7- 8 m stehen und kann einen Fernschuss vom selbigen nicht verhindern, der das zwischenzeitliche 3:1 für Aachen markiert. Nach einem kurzen Ballbesitzwechsel zwischen den Mannschaften gelingt Jens Straka der 3:2- Anschluss mit der Brechstange. Jedoch muss Eschweiler bei einer unsortierten Verteidigungssituation das 4:2 hinnehmen. Allerdings spielt Eschweiler munter weiter und wieder ist es ein Andreas Wolf, der mit einem zweiten verunglückten Flachschuss und mit der Hilfe der "Tausend Wellen und Aufsetzern" den 4:3- Anschlusstreffer erzielt. Eine durch die Gemütlichkeit eines voraus schwimmenden Wolfs- Kontors entstandene Eins- gegen- Eins- Situation hat er vorher beinah erwartungsgemäß am gegnerischen Torhüter scheitern lassen. Eschweiler und Aachen versuchen noch weitere Tore zu machen, allerdings scheiten die Angriffe an den Torhütern. Jens Straka hat in dem Spiel versucht, seine über ein Jahr alte Rekordtreffermarke über die Distanz von 13- 14 m um weitere 6 m zu verbessern, allerdings findet der Ball den Weg ins Aus. Hunni Strakas knochentrockene Situationsanalyse dazu: "Der wäre gut, wenn der drin gewesen wäre." Dummerweise war Jens Straka da einmal voreilig, der gestartete Konter durch Lukas Beiß und Florian Krombach ist dadurch vergeben worden.

In der Halbzeitpause hat der Fachwart dem bisherigen zweifachen Torschützen Andreas Wolf für seine beiden Tore den Titel "Schwuchtelkönig" verliehen. Bei den Toren hätten Simon und Sebastian Münstermann sicherlich einen Herzstillstand erlitten. :-D

Das dritte Viertel beginnt mit einem Frühstart beim Anschwimmen durch Lukas Gosciniak, der aber nicht geahndet wurde (und den ersten Ballbesitz für Eschweiler sicherte), allerdings vergeigt die Zweite den ersten Angriff, im Gegenangriff der Aachener wird Jonathan Zinner, der endlich wieder einsatzbereit ist, hinausgestellt. Aachen nimmt sich wieder eine Auszeit, jedoch scheitern die Aachener wieder an der guten Verteidigung der Eschweiler. Kurz darauf kann Eschweiler einen Konter erzwingen (Andreas Wolf gibt soviel Gas, dass er von zwei Aachenern und von seinem Mitspieler Lukas Gosciniak eingeholt bzw. überholt wird). Jonathan Zinner hat allerdings für spielerische und taktische Elemente keine Verwendung und jagt den Ball aus 7- 9 m zum Ausgleich ins gegnerische Tor. Wenig später findet ein geblockter Jens Straka- schiss den weg ins Tor, sodass Eschweiler erstmals führt. Aachen kann im Angriff nichts ausrichten, allerdings provoziertt Uli Tscharntke sowohl Andreas Wolf als auch Florian Krombach, bei sich besonders ersterer lautstark beim Schiedsrichter beschwert (Simon, da hättest du mal da bei sein sollen, wie ein Andreas Wolf wegen Meckerns fast vom Spiel ausgeschlossen wird). Kurze Zeit später kann Jonathan auf links seinem Gegenspieler davon eilen und wird mit einem zu langen Pass von Lukas Gosciniak bedient. Gegen jede logische Regel gelingt es Jonathan Zinner jedoch, aus der Drehung heraus (und vermutlich ohne zu gucken) den Treffer zum 4:6- Zwischenstand für Eschweiler zu setzen. Allerdings gelingt Aachen der Anschlusstreffer. Kurz vor Ende des dritte Viertel wird Florian Krombach hinausgestellt, wieder scheitert Aachen an der gnadenlosen Verteidigung der Eschweiler. In der Viertelpause sind dann noch einmal die Eindrücke der einzelnen Spieler zusammen getragen worden, von denen ich jetzt nur mal Charlotte Büchter in ihrer Art mit folgenden Worten wiedergeben möchte: "Boah, ich hätte eben ein Tor schießen können, wenn der mich nicht geblockt hätte." :D

Das letzte Viertel beginnt zwar mit Eschweiler Ballbesitz, aber ansonsten schlecht. Zunächst wird wiederum Florian Krombach hinausgestellt, die Unterzahl kann Eschweiler wieder unbeschadet überstehen, allerdings folgt ein Strafwurf gegen Eschweiler, weil der Eschweiler Torhüter den Ball bei einem Angriff eines Aacheners unter Wasser gedrückt hat. Es folgte der Moment des ganz großen Sports: Gennadij Sandakow kann beim Strafwurf bis zur Badehose rauskommen und den platzierten Schuss auf seine rechte obere Ecke abwehren. Allerdings hat diese Glanzparade einen kleinen, aber feinen Schönheitsfehler: Der Eschweiler Torhüter der Zweiten Mannschaft sich im Stile des Torhüters der Ersten Mannschaft, Christoph Herzog, der "Großen Brustgrätsche" bedient (also dem Beckenrand). Der Strafwurf ist mit einer weiteren einhergehenden Eintragung der persönlichen Fehler wiederholt worden, der dann von den Aachenern verwandelt worden ist. Ich darf daher nun verkünden, dass Gennadij Sandakow der alleinige Spitzenreiter in Sachen "Persönliche Fehler in kurzer Abfolge" ist. Das Protokoll hat beide persönliche Fehler mit der gleichen Spielzeit von 26:23 min eingetragen. Ich wage behaupten zu dürfen, dass sich so eine Begebenheit nie wiederholen wird. Info am Rande: Jens Straka führt die Liste mit drei persönlichen Fehlern in kürzester Zeit weiterhin an.

Genug der Nebeninfos, der verwandelte Strafwurf markiert den 6:6- Ausgleich, Eschweiler verliert sich selbst, die Angriffe funktionieren kaum noch, die Verteidigung wird nachlässig, selbst Kontermöglichkeiten werden sang- und klanglos vergeben, bei einer wird sogar ein Aachener im eigenen 5m- Raum liegen gelassen, der dann ohne Mühe den 8:6- Zwischenstand erzielt. Bei einem weiteren Eschweiler Konter durch Lukas Beiß bleibt dieser mit seinem Schuss alleine vor dem Aachener Torhüter am selbigen hängen, der mitgeschwommene Jonathan Zinner kann allerdings im Chaos der Aachen Verteidigung den Abpraller schnappen und zu Lukas Beiß schieben, der den Ball ins Tor zum 8:7- Anschluss reinschießt. Auf Jens Strakas Frage, wieviel Zeit noch übrig ist, wird mit knapp 2 min beantwortet, eine gute Schätzung, da noch tatsächlich 96 sek Spielzeit zur Verfügung standen. Dummerweise hat dann Derjenige das Spiel aus der Hand gegeben, der mitunter die größte Verantwortung in der Abteilung hat. Der Fachwart springt bei einem Aachener Center- Pass vorbei und kann trotz eines Aachener Tritts auf die seine rechte Schulter den 9:7- Führungstreffer für Aachen nicht verhindern. Eschweiler versucht sich im Angriff durch die Aachener zu spielen, aber deren Mann- und Maus- Verteidigung kann die Zweite nicht mehr durchbrechen. Damit endet das Spiel 9:7 für Aachen.

 

Insgesamt war es ein gutes Spiel, die Verteidigung stand bis kurz vor Ende sattelfest, da haben wir uns echt keine Blöße gegeben. Der Angriff war allerdings zeitweise ohne Elan, ohne Bewegung und vor allem ohne Plan voran getragen worden. Unser größter Fehler in dem Spiel war das Center-Spiel. Wer den Aachener Markus Kaiser kennt, weiß, dass der als Torhüter in der Ersten fungiert und auch noch dahin greifen kann, wo die Arme anderer zu kurz sind.  Prinzipiell haben alle gut und vor allem bissig gespielt, sei es Christine Pauls, Charlotte Büchter, Christin Lenzen und Alexander Mertens, der sogar Stürmerfouls begangen hat. Bei Gennadij Sandakow, der vor dem Spiel meinte. "Kein Schuss aufs Tor, sonst ich bin kaputt.", müssen wir uns echt bedanken, was der uns da weggefischt hat, war einfach nur überragend. Es war insgesamt ein gutes Spiel, Individualfehler haben uns allerdings den möglichen Sieg gekostet.

 

Wasserball-Spielbericht Delphin I : ASV II, Jahnhalle, 20.01.2015

Eschweilers Erste hat das Spiel gegen den ASV II mit 7:6 (3:2, 1:1, 1:2 und 2:1) gewonnen.

 Das erste Viertel beginnt einem Anschwimmsieg Eschweilers, es folgt das übliche Herantasten an des Gegners Tor. Das erste Tor des Spiels kann Andreas Schwartz erzielen. Eine Minute später schafft jedoch Aachen mit einem guten Schuss den Ausgleich. Es folgt Sebastian Münstermann mit seinem Tanz mit den Aachenern Center- Verteidigern: Er schafft es tatsächlich innerhalb von 8 min sechs Aachener hinausstellen zu lassen, davon einen sogar drei Mal. Eine Ãœberzahl will ja bekanntlich ausgenutzt werden, so wird eine Eschweiler Auszeit genommen und die Ãœberzahl strategisch vorbereitet. In gefühlt 80 bis 90% dieser vorbereiteten Ãœberzahlsituationen gibt es meist nur dieses eine Ergebnis: Die Ãœberzahl wird nach allen Regeln der Kunst und mit Ansage vergeigt. So auch hier. Bei der zweiten Eschweiler Ãœberzahl läuft es besser, Andreas Wolf braucht freistehend zwei Anläufe, um erst mal den Ball zu packen und diesen zur 2:1-  Führung ins Tor zu schießen. Die dritte Eschweiler Ãœberzahl kann wieder genutzt werden, dieses Mal durch einen kompromisslosen Schuss von Jens Straka. Doch Aachen bleibt brandgefährlich und schafft durch einen Konter nach einem komplett vergeigten Eschweiler Angriff den 3:2- Anschlusstreffer (der Eschweiler Torhüter war noch mit den Fingern dran). Es folgt eine vierte Eschweiler Ãœberzahl, die ja auch durch einen ganz schlechten Eröffnungspass unterbinden wind. Zum Ende des Viertels hat Andreas Schwartz wohl den Wunsch, früher in die Pause zu gehen, und wird 26 sek vor Schluss hinausgestellt. Die Verteidiger und der Torhüter können nach einem kurzen Hickhack vor dem Eschweiler Tor den Ball sichern.

Das zweite Viertel beginnt wieder mit einem Abtasten der Mannschaften, die Verteidigungen beider Mannschaften stehen gut und auch die Torhüter können sich auszeichnen. Es folgenden Sebastian Münstermanns Liebesbeweise 5 und 6, sodass einer der Aachener mit insgesamt drei persönlichen Fehlern (Hinausstellungen) das Spiel frühzeitig beenden muss. Was macht Eschweiler aus beiden Überzahlsituationen? Nichts, einmal stehen sich die Eschweiler durch eine unorganisierte Aufstellung nur selbst im Weg und später ist es wieder der erste Pass bei der Überzahl, der bei den Aachenern landet. Sebastian Münstermann, entnervt und schon körperlich leicht verausgabt, lässt den anderen den Vortritt in den Center und versucht sich als Rückraumschütze. Nach einem schlechten Pass sieht er die freie kurze Ecke und scheißt aus knapp 7- 8 m Entfernung ohne mit der Wimper zu zucken seinen Frust vom Leib. Nach Wiederanpfif wird Andreas Wolf hinausgestellt, den ersten Aachener Schuss können die Eschweiler Verteidiger blocken, beim zweiten, wirklich haltbaren ins lange Eck hat der Torhüter seinen alten Kadaver zu langsam in Bewegung gesetzt. Mit einem 4:3- Zwischenstand geht es letztlich in die Pause.

Das dritte Anschwimmen entscheidet Andreas Schwartz für Eschweiler, allerdings erzielt Aachen mit einem flachen Glücksheber aus spitzen Winkel mit Hilfe der Eschweiler Unterlatte den 4:4- Ausgleichstreffer. Es folgt auf beiden Seiten eine Verteidigungsarbeit wie im Bilderbuch, die beiden Torhüter können sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Ein völlig konzeptloser Angriff mit nicht durchdachten Pässen, ein völlig verschwuchtelter Abschluss von Lukas Beiß und ein in dieser Situation schlecht aussehender Aachener Torhüter bringen die 5:4- Führung für Eschweiler. Zwischenzeitlich wird Simon Münstermann hinausgestellt, allerdings hat dies keine negativen Folgen. 5 sek vor Schluss gibt es noch einen halbherzigen Aachener Angriff, Stefan Laurs hängt dem Ballführenden sprichwörtlich auf den Schultern, der Aachener schießt jedoch völlig unplatziert aus 6 m- Entfernung aufs Tor. Was macht der Eschweiler Torhüter? Er reagiert wieder erst, als der Pfiff für das gefallene Tor ertönt. Welch ein kapitaler Aussetzer, der das bisher Erreichte wieder zunichte macht.

Das letzte Viertel beginnt aus Eschweiler Sicht fatal, Aachen geht mit einem Schuss ins lange Eck in Führung (der Eschweiler Torhüter hat seinem Verteidiger nicht vertraut und ist beim Schuss bereits auf dem Weg ins kurze Eck gewesen). Doch Eschweiler bleibt locker und durch einen hohen Pass von Enrico Wiering von hinten kann Andreas Schwartz nach dem Wiederanpfiff schnell und kaltherzig den 6:6- Ausgleich erzielen. Ein Aachener Angriff später werden sowohl Andreas Schwartz als auch Lukas Winand  aus Aachen gleichzeitig hinausgestellt. Die kurze Verwirrung in der Eschweiler Verteidigung nutzt Aachen nicht, sodass Eschweiler wieder im Ballbesitz ist. Es folgen die letzten vier Spielminuten. Beide Mannschaften versuchen mit aller Kraft noch ein Tor zu schießen, scheitern aber an der Verteidigung und an den Torhütern. Sebastian Münstermann bspw. kann sich den Center- Verteidiger zurecht legen und hat beinahe freie Schussbahn. er schießt allerdings dahin, wo es einem nur weh tun kann (den einen tut's beim Zuschauen weh, wohin er schießt, und dem anderen, weil er gerade im Weg steht und denn Ball abbekommt), nämlich dorthin, wo der Aachener Torhüter steht. Die steigende Nervosität und die nachlassende Konzentration machen sich bemerkbar, die Abschlüsse werden immer ungenauer und die Fehlpassquote steigt. Letztlich Bedarf es eines langen Passes des Eschweiler Torhüters auf den links startenden Andreas Schwartz, der den Ball höchstpersönlich zum 7:6- Führungstreffer 100 sek vor Schluss einnetzt. Im folgenden Aachener Angriff wird Lukas Beiß hinausgestellt, Aachen nimmt sich eine Auszeit für seine Ãœberzahlsituation. Was für Eschweiler bzgl. der Planung und Umsetzung einer Ãœberzahlsituationsstrategie gilt, gilt auch für Aachen. Der Eschweiler Torhüter persönlich kann einen verunglückten Aachener Schuss abwehren und festhalten. Eschweiler versucht nun auf Zeit zu spielen und beginnt mit einem langsamen Angriffsaufbau. Währenddessen ertönt vom Protokolltisch "Letzte Spielminute". Den abschließenden Center- Pass kann Aachen abfangen und nach einer kurzen Sortierung wagen die Gäste ihren letzten Konter. Der Aachener Spieler packt die Brechstange aus kommt mit einem harten Ball zum Schuss und der Eschweiler Torhüter kann den Ball mit dem kleinen Finger zur Ecke klären. Aachen hat allerdings weiter Ballbesitz und versucht das Unentschieden zu erzwingen, scheitert jedoch an der kompromisslosen Eschweiler Verteidigung. Nach der Balleroberung kann Eschweiler beim Schlusspfiff über den knappen Sieg jubeln.

 Insgesamt war es ein gutes Spiel, die Verteidigung gab alles, im Angriff gab es gewisse Bewegungsschwierigkeiten und die Chancenverwertung könnte zumindest bei diesem Spiel einen Zacken besser gewesen sein. Das Spiel hat dieses Mal diejenige Mannschaft gewonnen, die mehr Willen zum Sieg gezeigt hat.

 

Wasserball-Spielbericht Delphin I : DTV, Jahnhalle, 11.01.2015

Die Erste Mannschaft hat das Spiel mit 10:8 (1:1, 2:1, 4:4 und 3:2) gewonnen.

 Das erste Viertel beginnt mit einem unverhofften Eschweiler Anschwimmsieg, der erste Eschweiler Angriff wird durch einen ungenauen Center- Pass abgeschlossen. Während Eschweilers Verteidigung sicher steht, werden die ersten Angriffe ohne Herz und noch weniger Sinn durchgeführt, sodass auch Düren wenig Probleme bekommt. Schließlich muss ein Tritt in den Bauch als Hilfe zum ersten Tor des Spiels genutzt werden, womit Düren mit 0:1 in Führung geht. Eine vorherige Hinausstellung von Enrico Wiering kann der später beim Gegentreffer  als Center- Verteidiger verkackende Lukas Gosciniak noch zu Gunsten von Eschweiler egalisieren. Letztlich bedarf es einer Ãœberzahlsituation, die Jens Straka zum 1:1- Ausgleich vollstreckt. Das restliche Viertel verläuft dahingehend, dass Eschweiler stets bemüht ist, aber im Angriff nichts Zählbares zustande bekommt, entweder sind es völlig überhastete Abschlüsse oder selbige werden immer auf den gegnerischen Torhüter gespielt. (Sebastian Münstermann bleibt in der Bezirksliga seit langem wieder in einem ganzen Viertel torlos). Eine weitere, dieses Mal leicht chaotisch ausgespielte Ãœberzahlsituation wird von Eschweiler zunächst von Sebastian Münstermann und später von Jonathan Zinner nicht genutzt.

Das zweite Anschwimmen beginnt mit einem Novum, die beiden jüngsten Spieler, Jonathan Zinner und Lukas Beiß, versuchen ihr Glück und scheitern bei der Balleroberung um wenige Zentimeter. Bei der nächsten Überzahl spielt Eschweiler wieder alles an Möglichkeiten aus, nur nicht die eine, die im Training besprochen worden ist. Eine inkonsequente Aufstellung, schlechte Pässe und dann ein komplett unnötiger Abschluss verhindern die Führung. Wenig später klappt bei einem Dürener Freiwurf die Absprache zw. Simon Münstermann und Lukas Beiß nicht, sodass der freie Dürener zum 1:2- einnetzen kann. Eschweiler überlässt in der Folge die Arbeit des Torschießens Sebastian Münstermann allein, der kaum einen Stich machen kann, während der Großteil der Mannschaft in der eigenen Hälfte und an der Mittellinie ihm beim Strampeln zusieht. Letztlich kann Sebastian Münstermann eine Überzahlsituation für Eschweiler provozieren, die Lukas Beiß zum Ausgleich nutzt. Schließlich passiert es: Nach sage und schreibe 11 min und 45 sek Spielzeit erzielt Sebastian Münstermann mit Frust im Bauch und Schaum im Mund sein erstes Tor und damit die Eschweiler Führung. Im Dürener Gegenangriff wird Jens Straka hinausgestellt (spät, aber gerecht :D), allerdings bleibt die Unterzahl ohne Folgen. Drei Minuten vor Schluss vergibt Andreas Wolf eine weitere Überzahlsituation, in dem er ohne Brechstangenmanier aufs Tor wirft (vermutlich hat er seine vor dem Spiel irgendwo stecken gelassen), Letztlich geht Eschweiler mit einer knappen 3.2- Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Anschwimmen wird vom Schiedsrichter ungewollt beeinflusst, Andreas Schwartz kann sich noch so mühen, aber da der Ball schon von Beginn an in der Dürener Hälfte schwimmt, ist dieser unerreichbar. Ein Fehler von Andreas Schwartz, der mit einem Pass überlupft wird und von seinem Gegenspieler zudem noch zu weit weg steht, lässt den Torhüter Christoph Herzog alt aussehen, sodass es 3:3 steht. Im direkten Gegenangriff kann Jonathan Zinner, allein und vom Gegner verlassen, jedoch schnell den 4:3- Führungstreffer erzielen. Bei weiteren einem Konter von Andreas Schwartz, der von einem "Traumpass" (Zitat: Christoph Herzog) vom selbigen, eingeleitet wird, kann Eschweiler auf 5:3 erhöhen. Allerdings erfolgt danach die Ernüchterung, Simon Münstermann erhält den Aufruf, mit dem Ball zu kontern, übersieht allerdings einen Dürener Gegenspieler, verliert sofort das Spielgerät, das einem startenden Dürener zugeleitet wird. Stefan Laurs versucht mit vollem Tempo hinterher zu sprinten, aber kann nur zusehen, wie der Eschweiler Torhüter nur mit halber Kraft aus dem Wasser kommt und einen Innenlattengegentreffer bekommt. Es folgen zwei Eschweiler Überzahlsituationen, die zweite wird auf Grund der bereits chaotischen Aufstellung unorthodox, aber mit der Übersicht eines Torhüters von Lukas Gosciniak genutzt. Allerdings kann Eschweiler im weiteren Verlauf die Zwei- Tore- Führung nicht halten, es fallen zwei weitere vermeidbare Gegentore. Während Düren durch die Euphorie noch unsortiert wirkt, kann Enrico Wiering nach Wiederanpfiff völlig frei und entspannt auf die 7 m- Linie schwimmen, auf der er mustergültig vom Fachwart persönlich bedient wird und zum 7:6- Führungstreffer einnetzt. Es folgt eine weitere Überzahlsituation, die Sebastian Münstermann wieder überhastet mit einem Schuss aufs kurze Eck vergibt, allerdings kann Jonathan Zinner durch das Nachsetzen einen Strafwurf provozieren. In der toten Spielzeit wird Jonathan durch einen vorbeischwimmenden Dürener Spieler am rechten Auge getroffen, sodass er später ausgewechselt werden muss. Den Strafwurf selber vergeigt Lukas Gosciniak mit einem gnadenlosen Schuss an die Latte des Torhüters, ein folgender Dürener Konter hat keine Folgen.

Das letzte Viertel beginnt mit einem souveränen Anschwimmsieg für Lukas Gosciniak und einer Eschweiler Überzahlsituation, die durch eine Auszeit sorgfältig vorbereitet wird. Letztlich fehlen Ann- Kathrin Mertens mit einem Lupfer von der 2m- Linie gefühlte 10 cm zum Torerfolg, sodass Sebastian Münstermann mit drücken, Stechen und Pusten dem Ball den letzten nötigen Schub zum 8:6- Zwischenstand gibt. Andreas Schwartz kann nach einem lockeren Sprint wenig später auf 9:6 erhöhen. Allerdings pennt Lukas Beiß im direkten Gegenangriff der Dürener als Center- Verteidiger, sodass diese auf 9:7 erhöhen. Doch als Jugendlicher noch voller Elan und Kraft kann er sich nach Wiederanpfiff links außen von seinem Gegenspieler lösen und zum 10:7- Zwischenstand einschießen. Der letzte Gegentreffer wird durch die Lustlosigkeit, Verplantheit und fehlender Unterstützung innerhalb derEschweiler Verteidigung verursacht, sodass Sebastian Münstermann eigentlich völlig unnötig von der gegnerischen 2m- Linie zur eigenen hinterher paddeln und noch zusehen muss, wie der Ball im eigenen Netz landet. In den letzten 150 sek fällt auf beiden Seiten kein Tor, sodass das Spiel mit 10:8 für Eschweiler zu Ende geht.

 Insgesamt war es im Vergleich zum Spiel SCD I - ASV III- Spiel eine Verbesserung, allerdings war die Chancenverwertung gelinde gesagt schei.... Dass Sebastian einen auf Stephan Straka macht und seine 6- 7 Chancen braucht, um zumindest sein erstes Tor zu erzielen ist die eine Sache, aber dass unser Angriffsspiel teilweise so schleppend funktioniert hat, ist erschreckend.

Trauriges Ergebnis eines nicht so prallen Spiels: Jonathan Zinner wird mind. 2- 3 Wochen ausfallen und die anstehenden Spitzenspiele gegen Aachen und Stolberg verpassen.

 

Wasserball-Spielbericht Delphin I : ASV III, Jahnhalle, 16.12.2014

Eschweilers Erste hat mit 10:4 (2:1, 3.0, 2:1 und 3:2) gewonnen.

 Das erste Viertel beginnt mit einem Anschwimmsieg für Andreas Schwartz und der erste Eschweiler Ballbesitz wird mit einem schlechten Pass abgegeben. Drei Minuten lang bekommt Eschweiler durch Fehlpässe, vorschnelle und teils sinnlose Abschlüsse und fehlende Bewegung im Angriff nichts zustande, was Aachen III nicht daran hindert, mit 0:1 in Führung zu gehen. Endlich durch das Gegentor wach geworden, kann Eschweiler mit zwei Toren durch Sebastian Münstermann den Spieß umdrehen. Nach diesen 90 sek halbwegs ansehnlichen Eschweiler Wasserballsituationen verfällt Eschweiler wieder in einer Art Stasis. Lukas Beiß wird für eigentlich nichts hinausgestellt, hier kann Eschweiler ausnahmsweise wachen Auges die Unterzahl schnell durch die Balleroberung beenden. Andererseits wird kurz vor Ende des Viertels eine Eschweiler Ãœberzahlsituation ebenfalls kläglich vergeben.

Das zweite Viertel zeigt ein etwas anderes Bild, Eschweiler spielt schnell nach vorne und nach zwei oder drei Stationen landet der Ball bei Andreas Wolf, der zum 3:1 vollstreckt. Kurz darauf gelingt es Eschweiler, wiederum durch Andras Wolf, eine Überzahl fast nach dem Lehrbuch auszuspielen und auszunutzen. Andreas Schwartz folgt seinem Namensvetter ebenfalls mit einem schönen Tor. Eschweiler bricht danach wieder etwas ein, zwei Überzahlsituationen werden von Eschweiler teilweise wieder auf das Dämlichste vergeben (angefangen mit 4 sek Warten, bis verstanden wird, dass die Überzahlaufstellung nicht vorhanden ist usw.). Kurz vor Ende wird Sebastian Münstermann hinausgestellt, allerdings ist Aachen III auch unsicher und trifft mit Hilfe des Eschweiler Ersatztorhüters nur den Außenpfosten. Zwischenzeitlich pennt auch letzterer, Lukas Gosciniak sieht mit der Ruhe eines Toten zu, wie ein Aachener aus 6 m Entfernung auf seine linke Ecke schießt und der Ball glücklicherweise an der Latte abprallt (dass der Ball dann ans 3 m- Brett vor der Tor- Aus- Linie gedonnert ist, hat den Schiedsrichter auch nicht interessiert...).

Das dritte Viertel beginnt mit einem Zinner'schen Spurt für 2000 m, Eschweiler bekommt sich hinten nicht sortiert und auch der Eschweiler Torhüter ist für einen Moment zu träge, sodass Aachen das 5:2 erzielt. Es folgt auf Eschweiler Seite wieder ein "Kaugummispiel" gepaart mit Fehlpässen und überhasteten bzw. ungenauen Abschlüssen, zwischenzeitlich wird das teilweise grottige Eschweiler Spiel durch zwei schöne Tore von Sebastian Münstermann übertüncht. Lukas Beiß und später mit voller Ansage Andreas Wolf werden hinausgestellt, aber Aachen III gelingt kein Treffer. Kurz vor Schluss macht es Eschweiler allerdings bei einer Überzahl auch nicht besser, sodass das dritte Viertel mit 7:2 für Eschweiler endet.

Das letzte Viertel beginnt wider Erwartens gut, Andreas Schwartz und Jens Straka können teilweise schöne Tore erzielen. Während der Eschweiler Torhüter die blanke Wut einer Christine Pauls aushalten muss (zwei Mal hat der Torhüter versucht, sie freistehend mit einem langen Ball anzuspielen, was grandios scheitert und dummerweise direkt hintereinander passiert und dies ist ja bereits nur bei ihr in den vorangegangen Spielen geschehen), werden Florian Krombach und mit Verzögerung Lukas Beiß im Doppelpack hinausgestellt. Allerdings stellt sich Aachen auch nicht besonders intelligent an, sodass Eschweiler unbeschadet wieder angreifen kann. Drei Minuten vor Schluss gibt es wieder mit kleiner Zeitverzögerung ein Doppelpack an Hinausstellungen gegen Eschweiler (Enrico Wiering und Jens Straka). In der Situation haben dann wirklich alle Beteiligte, egal ob Freund, Feind oder Schiedsrichter gepennt: Andreas Schwartz kann in der Unterzahl geschickt dem Gegner den Ball unter Wasser drücken, der Pfiff bleibt allerdings aus (Schiedsrichter steht direkt daneben), Andreas Schwartz setzt daher nach und will mit dem Ball kontern, wird aber seitlich regelwidrig gestoppt, der Pfiff bleibt wieder mal aus und ihm wird der Ball wieder abgenommen. Während Eschweilers Feldspieler nach Andreas Schwartz Balleroberung ohne zu gucken nach vorne geschwommen sind, sagen die liegen gebliebenen Aachener "Danke" und schieben den Ball ins kurze Eck. später wird der letzte Aachener Angriff nicht energisch bekämpft und 27 sek vor Schluss muss Eschweiler das 10:4 beklagen.

 Insgesamt war es ein schlechtes Spiel, Pässe im Angriff, die nicht ankamen oder dazu noch sinnlos und riskant waren, Abschlüsse, die viel zu hektisch vorgenommen wurden, die Verteidigung war ab dem dritten Viertel in so manch Spielsituation zu viel ein wirrer Hühnerhaufen und auch der Ersatztorhüter hat spätestens bei den letzten Gegentoren keine gute Figur gemacht. Wir hatten natürlich unsere Chancen, z.B. Lukas Beiß oder Jonathan Zinner, aber was wir da im Wasser fabriziert haben, das war nicht mehr feierlich  Bei anschließenden kurzen Mannschaftssitzung haben Ann-Kathrin Mertens und Christine Pauls enttäuscht und entnervt ihre Sicht der Dinge und des Spiel kund getan, ich denke, die Anwesenden werden jeder für sich sicherlich den einen oder anderen Gedankengang der beiden sich zu Gemüte führen.  

 Das Jahr ist damit erst mal vorbei, in den Ferien gibt es natürlich weiterhin Training. Alle, die sich vor Weihnachten nicht mehr blicken lassen, wünsche ich allen Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Fest.

 

Wasserball-Spielbericht SV-NRW-Pokal, 1. Runde: Delphin : ASV, Jahnhalle, 02.12.2014

Eschweilers Auswahl hat das Spiel gegen die Aachener Oberligamannschaft mit 3:31 (0:6, 2:10, 0:6 und 1:9) verloren.

 Das erste Anschwimmen kann Eschweiler durch Lukas Gosciniak für sich entscheiden, allerdings bleibt es zunächst bei diesem einzigen positiven Erlebnis. denn Eschweiler kommt rasch unter die Räder. Drei Tore durch die Aachener Nr. 4 innerhalb von nur 90 sek bringen die Heimmannschaft schnell ins Hintertreffen. Die Verteidigung kann sich erst nach dem dritten Tor stabilisieren, der Eschweiler Angriff hingegen findet nur zögerlich, ohne Konzept und vor allem ohne Bewegung statt, sodass Aachen leicht und schnell die Eschweiler Angriffe abwehrt. Nach fast drei Minuten Torlosigkeit treffen die Aachener wieder innerhalb von 24 sek und erhöhen den Rückstand für Eschweiler auf 0:5. Wieder kriegt sich die Eschweiler Verteidigung nicht sortiert und lässt teilweise eklatante Lücken zu. Zu allem Ãœberfluss wird Jens Straka hinausgestellt (der zusätzlich noch seinen Wiedereintritt verschläft), aber dieses Mal sind die Aachener glücklos. Erst mit einem von Stefan Laurs verursachten Strafwurf schraubt Aachen sein Ergebnis trotz Ballkontaktes des Eschweiler Torhüters Christoph Herzog weiter hoch. Kurz vor Ende wird Lukas Gosciniak hinausgestellt, allerdings gelingt den Aachenern kein erfolgreicher Abschluss. Mit einem 0:6 für Aachen gehen beide Mannschaften in die Viertelpause.

Das zweite Viertel beginnt wie das erste, Eschweiler gewinnt durch Lukas Gosciniak das Anschwimmen, Aachen macht wiederum die Tore. Allerdings vergibt Aachen eine Eschweiler Unterzahl dieses Mal nicht, sodass die Gäste bereits 0:8 führen. Es bleibt beim gleichen Bild wie im ersten Viertel, Eschweiler nutzt seine wenigen Chancen nicht und gerät durch die Konter in starke Bedrängnis, die die Aachener meist ausnutzen. Zwischendurch verursacht Andreas Schwartz einen weiteren Strafwurf, der ebenfalls verwandelt wird. Es folgen die nächsten beiden Lichtbicke für Eschweiler: Zunächst kann Enrico Wiering einen Abpraller des durchgebrochenen Jonathan Zinner zum 1:11- Zwischenstand ins gegnerische Tor schieben, kurz darauf überlistet Sebastian Münstermann aus 6- 7 m Entfernung den Aachener Torhüter mit einem feinen Heber ins lange Eck zum 2:11- Zwischenergebnis. Aachen lässt sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen und erzielt fünf weitere Tore, wobei die Gäste eine Eschweiler Unterzahl liegen lassen (Andreas Schwartz wird hinausgestellt). Mit einem 2.16 geht es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel beginnt mit einem Anschwimmsieg für Aachen, die auch direkt mit den Torerfolgen weiter machen. Eschweiler kann die Konter teilweise nicht unterbinden und vergibt wieder seine wenigen Chancen. Jonathan Zinner wird zwischenzeitlich hinausgestellt, hier gibt sich Aachen keine Blöße, aber eine Hinausstellung des Eschweilers Florian Krombach können die Aachener nicht verwerten. Die Gäste werden nachlässig und die Eschweiler Hintermannschaft und der Eschweiler Torhüter können in diesen wenigen Momenten etwas von ihrem Können aufblitzen lassen. Es folgen jedoch die Aachener Tore 20 und 21, die nicht verhindert werden können. Eschweiler hat erstmals nach einer Aachener Hinausstellung die Möglichkeit in Überzahl aufzuspielen, aber durch einen Fehlpass ist diese dahin. Vor dem letzten Viertel steht es letztlich 2:22.

Im letzten Viertel schalten die Aachener einen Gang zurück, bleiben aber über ihre Konter gefährlich und erzielen u.a. dadurch ihre weiteren 9 Tore. Eschweiler kommt zunehmend ins Spiel, allerdings reichen die Kräfte und die Konzentration nicht mehr aus, um die eigenen wenigen Kontermöglichkeiten und vertrauten Spielzüge zum Erfolg zu führen, so setzt z.B. Lukas Gosciniak mit einem zu langen Pass auf den freien Lukas Beiß eine heraus gespielte Überzahl in den Sand. Die Pässe und die wenigen Abschlüsse (ob von fern oder nah) werden immer ungenauer, allerdings versucht Eschweiler, trotz der zunehmend limitierenden Möglichkeiten, den Aachenern Parloli zu bieten. Dies gelingt mit Sebastian Münstermanns zweiten Tor, der von Enrico Wiering lang bedient wird und den Ball ins gegnerische Tor drücken kann. Letztlich muss sich Eschweiler mit dem 3:32 begnügen.

 Insgesamt war es insbesondere zu Beginn ein schlechtes Spiel der Eschweiler, die es im ihrem Angriff der Verteidigung einer Oberligamannschaft unglaublich einfach gemacht hat, während die eigene Verteidigung alles andere als sattelfest war. Fehlende Bewegung im Angriff, zunehmende Konditionsprobleme und Konzentrationsschwächen beraubten den Eschweiler Teile ihrer Kreativität. Letztlich ist Eschweiler fast nur hinterher geschwommen, allerdings, und das ist das Positive, hat sich Eschweiler zu keinem Zeitpunkt erkennbar aufgegeben. Trotz der vielen teilweise individuellen Fehler im Angriff und die daraus resultierenden Aachener Konter hat Eschweiler weiter gekämpft. Auch wenn Eschweiler viel Lehrgeld hat zahlen müssen, so ist man sich in Eschweiler sicher, dass die Aachener Zweitvertretung, die demnächst erwartet wird, nicht ansatzweise solche Möglichkeiten bekommen wird. Eschweiler wünscht den Aachenern für die 2. Runde alles Gute und erwartet diese zur Revanche beim Bezirkspokalturnier im kommenden Jahr.

 

So, das Ganze am Offiziellen vorbei: Ich muss eins sagen: Wenn ein Stefan Laurs in den Center gehen muss, weil da sonst keiner hingeht oder hinkommt, dann haben wir echt was falsch gemacht. An den Torhüter. Komm zum Training, dann hälst du auch ein paar Bälle mehr ;-).

 

Wasserball-Spielbericht ASV III : Delphin I, Osthalle, 29.11.2014

Die Erste Mannschaft hat gegen den ASV III mit 4:13 (0:5. 0:3, 1:2, 3:3) gewonnen.

 Etwas unorganisiert geht die Erste in das Spiel, Jens Straka schwimmt notgedrungen an, verliert aber das Duell, was jedoch keine Auswirkungen hat. Im Viertel geschieht nicht sonderbar viel, die ersten vier Eschweiler Tore gelingen nach dem M&M- Prinzip: Von außen kommt ein hoher Ball über den Verteidiger hinweg und Simon wie Sebastian Münstermann (3x/ 1x) lösen sich vom Verteidiger und schieben gekonnt den Ball ins leere Eck. Den Schlusspunkt eines ruhigen Viertels setzt Simon Münstermann mit seinem Treffer zum 0:5- Zwischenstand. In der Verteidigung wird der Gegner konsequent aus dem Spiel genommen, der Ersatztorwart Lukas Gosciniak hat bis auf zwei oder drei harmlose Schüsse nichts zu tun.

Für zweite Viertel übernimmt Jonathan Zinner das Anschwimmen, aber zum Verzweifeln der Älteren sprintet er wie für einen 2000 m- Lauf. Zu allem Überfluss wird er als Erster hinausgestellt, die Unterzahl wird jedoch souverän durch die die Eschweiler Verteidigung entschärft. Wenig später wird ein Aachener für 20 sek aus dem Spiel genommen, allerdings kann Eschweiler die Überzahl nicht nutzen. Sebastian Münstermann macht es in den nächsten zwei Angriffen besser und kann das Zwischenergebnis auf 0:7 erhöhen. Bei einem Angriff später verursacht Ann-Kathrin Mertens einen Strafwurf, der schlecht ausgeführt und vom Ersatztorwart gehalten wird. Langsam beginnt Eschweiler seiner Unart zu frönen, mehr und mehr Chancen zu vergeben und die entscheidenden Pässe zu schludern. Auch der Torhüter ist davon nicht ausgenommen, z.B. geht sein langer Pass auf den konternden Stefan Laurs genau auf dessen Hinterkopf. Allerdings macht er es bei einem Konter von Sebastian Münstermann besser, der mit einem Traumpass bedient wird und den Ball zum 0:8- Halbzeitstand einnetzt. Eine weitere Hinausstellung gegen Aachen wird von Eschweiler wieder nicht genutzt.

Das dritte Viertel start wieder mit Jonathan Zinner, der im Anschwimmen unterliegt, aber die Aachener können wieder kein Kapital daraus schlagen, auch, als diese in Überzahl wegen Stefan Laurs vor dem Eschweiler Tor ihre Chance vergeben. Es folgt dann eine schöne Einzelaktion von Jonathan Zinner, der mit dem Ball wieder mit seinem Antritt für einen 2000 m- Lauf startet, sich auf der rechten Seite durchtankt und letztlich das Tor aus spitzem Winkel erzielen kann. Schließlich passiert das Unvermeidliche. Jens Straka, bisher im Angriff ungewohnt unauffällig, wird hinausgestellt, sodass die Aachener ihre erste Überzahl zum 1:9- Zwischenstand auf Grund einer unorganisierten Eschweiler Hintermannschaft erzielen können. Sebastian Münstermann kann jedoch später den alten Abstand mit dem Treffer 1:10 wieder herstellen. Die Chancenverwertung ist in dem Viertel schlechter geworden, so vergeben u.a. Lukas Beiß, Andreas Schwartz und Sebastian Münstermann gute Chancen. Hinten agiert Eschweiler zunehmend planloser, der Ersatztorwart muss beispielsweise einen Heber ins lange Eck von der Linie kratzen und sogar elegant mit dem Köpfchen spielen bzw. abwehren.

Das letzte Viertel beginnt wie das dritte aufgehört hat, beginnend mit dem Obligatorischen zeigt Eschweiler mehr und mehr Schwächen in der Verteidigung, so gelingt den Aachenern das 2:10 kurz nach dem Wiederanpfiff. Lukas Beiß wird wenig später zum zweiten Mal hinausgestellt, aber Aachen schafft es wieder dank der hervorragenden Eschweiler Verteidigung nicht, ihre Chance zu nutzen. Wenig später wird ein Aachener hinausgestellt, jedoch nutzen die Eschweiler wieder ihre überzahl nicht aus. Knapp 76 sek später wird ein Aachener wegen eines Wechselfehlers "gerollt", Überzahl für Eschweiler und dieses mal trifft Lukas Beiß zum 2.11. Es folgt ein deftiger Schlagabtausch, beide Mannschaften verzichten auf eine geordnete Verteidigung und so fallen jeweils die zwei Tore für beide Seiten. Zunächst machen die Aachener den Anfang und können mit einem Schuss ins kurze obere Eck auf 3:11 erhöhen, Sebastian Münstermann kann im Gegenzug zum 3:12 einnetzen. Eschweiler wird zusehends nachlässiger, Jonathan Zinner kann als einzig Zurückgeschwommener keine zwei Mann abdecken, der Ersatztorhüter macht dämlicherweise die kurze Ecke auf und verursacht somit den 4:12- Zwischenstand. Eschweiler ist nicht begeistert, im letzten Angriff reißt sich Jonathan Zinner den als Centerpass für Sebastian Münstermann gedachten Ball unter den Nagel und vollstreckt zum 4:13- Endstand.

 Insgesamt war es ein gutes Spiel, nur das letzte Viertel war konzentrationsmäßig alles andere als vorbildlich, viele gute Chancen sind in der zweiten Hälfte vergeben worden, so u.a. scheiterte Ann-Kathrin Mertens mal wieder an der Latte. Erfreulicherweise hat Florian Krombach keinen neuen "Freund" gefunden. Der Ersatztorhüter hatte Glück mit seinen Vorderleuten, da er nicht viel eingreifen musste, allerdings gehen die letzten beiden Aachener Tore auf seine Kappe.

Am kommenden Dienstag wird sich Eschweiler der Oberligamannschaft erwehren müssen, mal schauen, was da geht.....

Wasserball-Spielbericht Delphin II : ASV II, Jahnhalle, 25.11.2014

Die Zweite Mannschaft hat das Spiel mit 3:16 (1:2, 0:5, 0:3 und 2:6) verloren.

 Das erste Viertel beginnt mit einem Anschwimmsieg durch Lukas Gosciniak, jedoch verpufft der erste Angriff völlig. Während zu Beginn hinten die Ein-Mann-Verteidigung, besser bekannt als Jens Straka, noch hält, ist die Zweite im Angriff stets bemüht, etwas Vernünftiges zustande zu bekommen. Im Laufe des ersten Viertels zeichnet sich die größte Schwäche der Zweiten ab: Die Zuordnung in der Verteidigung. Durch falsches Stellungsspiel der Eschweiler gelingt es so den Aachenern, ihre ersten beiden Tore zu erzielen. Zwischenzeit kann der größte aller Blindfische in der Eschweiler Zweiten. Lukas Gosciniak, mit einem Fernschiss mit der Hilfe des Innenpfostens und des gegnerischen Torhüterhinterkopfs das zwischenzeitliche 1:1 erzielen. Die Zweite kann sonst fast alle brenzligen Situationen durch Jens Straka und Jonathan Zinner bereinigen. Selbst eine Unterzahlsituation, die Florian Krombach mit seiner Hinausstellung verursacht hat, übersteht Eschweilers Zweite unversehrt.

Das Anschwimmen des Zweiten Viertels geht durch Lukas Gosciniak zugunsten Eschweilers aus, allerdings scheitert der erste Angriff wieder kläglich. Wieder wird ein Eschweiler, dieses Mal Alexander Mertens, hinausgestellt und wiederum die unkorrekte Aufstellung und eine zu große Lücke in der Eschweiler Verteidigung führen zum 1:3 für Aachen. Auch die weiteren Aachener Tore waren trotz Gleichzahl nur der fehlenden Zuordnung und des zu laschen Abdeckens der Gegner geschuldet. Zusätzlich bot Eschweiler bei der Hinausstellung von Jonathan Zinner die linke Ecke des Tore als Einladung an, die die Aachener zum zwischenzeitlichen 1:5 nutzten. Eschweiler spielt im Angriff dagegen uninspiriert und wenn mal ein Konterdurchbruch gelingt, wird der nicht gesehen, falsch eingeschätzt oder der notwendige Pass von den Aufbauspielern nach vorn in die Spitze wegen joah.... "schlechter Sicht" entweder nicht gespielt oder zu ungenau (Christine Pauls kann da als Opfer dieser Aktionen Bände sprechen). Letztlich gehen beide Mannschaften mit einem 1:7 in die Halbzeitpause.

Ab dem dritten Viertel (Anschwimmsieg für Aachen) ist Andreas Wolf endgültig nicht mehr dabei, u.a. hat ihn Alexander Mertens beim Einschwimmen vor dem Spiel bzw. beim Reinspringen ins Becken unglücklich erwischt. Nichtsdestotrotz hat letzterer nicht aus seiner rüpelhaften Art gelernt, er wird zum zweiten Mal hinausgestellt, allerdings gelingt den Aachenern kein Tor. Es folgen wieder drei Tore der Aachener, die wiederum auf Grund der fehlenden Zuordnung und des "Gewährenlassens" der Eschweiler zustande kommen. Allerdings schaffen es die Aachenern wieder nicht, eine Überzahl auszunutzen (Florian Krombach ist hinausgestellt worden).

Zum letzten Anschwimmen tritt Lukas Gosciniak trotz eines kleinen Handicaps an und kann nach kurzer Auseinandersetzung mit dem Aachener Sprinter den dritten Anschwimmsieg für Eschweiler klar machen. Eine anschließende Eschweiler Überzahl wird vom Fachwart persönlich an den Innenpfosten gesetzt (so frei hat selbst Christoph Herzog sein Tor nicht gelassen), dummerweise geht der Ball nicht rein. Wenig später macht es Jonathan Zinner besser und kann das zweite Tor erzielen. Schließlich gelingt den Eschweilern ein weiteres Kunststück: Eine Doppelhinausstellung. Lukas Beiß wegen zuviel Nähe zum Gegner und Alexander Mertens ein drittes Mal für sein rüpelhaftes Verhalten. Man merke: Alle guten Dinge sind nicht immer drei.... Eschweiler, schon mit der ersten Hinausstellung überfordert, kassiert durch die zweite Hinausstellung das nächste Gegentor. Es folgen vier weitere Aachener Tore, die Konzentration ist schon längst nicht mehr vorhanden, obwohl zwischen Eva Thelen, Christin Lenzen, Florian Krombach, Christine Pauls viel gewechselt wird. Nach dem 2:15 für Aachen hat Lukas Gosciniak einfach keine Lust mehr und schießt wie beim Eschweiler internen Rückspiel einfach von der Mitte genau auf den Aachener Torhüter. Während die Aachener direkt kontern und Christine Pauls wieder mal über den Fachwart schimpfend langsam zurück schwimmt, gelingt es Jens Straka, den Aachener Konter zu unterbinden. Mit seinem langen Pass auf Christine Pauls bringt er sie zurück ins Spiel und sie kann letztlich das 3:15 erzielen. Den Schlusspunkt setzen jedoch die Aachener mit ihrem Treffer zum 3:16.

 

Insgesamt war es bis auf das erste Viertel ein beinahe katastrophales Spiel gegen Aachens Zweite. Die Zuordnung in der Verteidigung war das eine Problem (Gennadij Sandakows spezielles Geschimpfe ist sicherlich eine Erwähnung wert, so oft haben wir ihn da hängen gelassen), aber die Chancenverwertung war hundsmiserabel. Torhüter, Pfosten, Lattenkreuz, irgendwo ins Aus hießen die Ergebnisse von u.a. Jens Straka, Lukas Beiß, Jonathan Zinner und Lukas Gosciniak. Für das nächste Spiel im neuen Jahr müssen wir uns dringend verbessern!

Wasserball-Spielbericht Delphin II : Delphin I, Jahnhalle, 18.11.2014

Die Erste Mannschaft hat die Zweite mit 6:21 (1:4, 1:3, 2:7, 2:7) besiegt.

Das erste Viertel beginnt mit einem Anschwimmduell zw. dem Langstrecken- "Vereinsschwimmstar" Jonathan Zinner als Ersatz für den alten Sprintkönig Andreas Schwartz und dem Extremkurzdistanzkünstler Lukas Gosciniak, welches letzterer für sich entscheiden konnte. Allerdings währt der Ballbesitz der Zweiten nicht lange, ein missglückter Fehlpass durch Jens Straka an Matthias Thelen eröffnet der Ersten in Person von Lukas Beiß die erste Kontermöglichkeit, er kommt zwar letztlich zum Abschluss, aber schlussendlich kann Jens Straka von hinten zugreifen und der Beiß'schem Schissbewegung eine andere Richtung geben. Es folgen vergebene Angriffe auf beiden Seiten (u.a. entstehen leichte Differenzen zwischen Christine Pauls und Lukas Gosciniak bzgl. seines Passverhaltens, außerdem beginnt der Leidensweg mit Andreas Wolf und seinen vergebenen Torchancen), bis die Erste durch intelligentes Ausspielen der Verteidigung der Zweiten mit einem Beiß'schem Schuss ins kurze Eck das 0:1 erzielt. Kurz darauf wird Matthias Thelen hinausgestellt und trotz Manndeckung kann Jonathan Zinner auf 0.2 erhöhen. Der direkte Gegenangriff der Zweiten wird erstmals mit Sinn und Verstand durchgeführt. Nach einem Foul an dem Center Andreas Wolf aus der Zweiten landet der Ball über Julius Zinner bei Lukas Gosciniak, der in bester Jens- Straka- Manier mit einem Aufsetzer und der Unterkante der Latte den 1:2- Anschlusstreffer erzielt. Allerdings bleibt die Erste nicht untätig und Julius Zinner hat die undankbare Aufgabe übernehmen müssen, den Center- Verteidiger von Sebastian Münstermann zu spielen. Das hätte gut gehen können, wenn er Unterstützung von den außen bekommen hätte, aber damit steht es 1:3. Allerdings gibt die Zweite nicht auf, einen Fehlpass vom Torhüter der Ersten, Christoph Herzog wird abgefangen, der Konter wird durch einen zu späten Pass von Lukas Gosciniak zu dem durchgebrochenen Matthias Thelen vergeben, der darauffolgende Konter durch die Erste mit Lukas Beiß und Ann-Kathrin Mertens wird nach einigem Herumpassen vor dem Torhüter der Zweiten, Gennadij Sandakow, durch Lukas Beiß zum 1.4- Viertelstand genutzt. Es folgen weitere teilweise hochkarätige Chancen auf beiden Seite, allerdings sorgen die Torhüter und die Verteidiger für klaren Verhältnisse.  

Das zweite Anschwimmduell kann Lukas Gosciniak wiederum für sich entscheiden (Zitat Christoph Herzog: "Jonathan, Spuuuuuurrrrtt!"), allerdings wird der erste Angriff der Zweiten durch einen geblockten Fernschuss von Jens Straka unterbrochen, den ins Toraus trudelnden Ball versucht Andreas Wolf mit einer "Probier's mal mit Gemütlichkeit"- Schwimmhaltung zu erreichen, allerdings vergebens. Die folgenden guten Torchancen werden entweder durch die glänzend reagierenden Torhüter auf beiden Seiten oder durch eine Hand eines Verteidigers zunichte gemacht. Nach einer Ecke für die Erste kann Ann-Kathrin Mertens einen hohen Pass über 3- 4 Verteidiger der Zweiten auf Sebastian Münstermann spielen, der gnadenlos zum 1:5 vollstreckt. Es folgt Matthias Thelen Lattenkreuzeinlage, nach dem Jonathan Zinner hinausgestellt worden ist: Der erste Treffe am Gehäuse, auf Grund des nichtgehörten Pfiffs für die Hinausstellung, der zweite nach falscher Ausführung durch Andreas Wolf (er selbst spielt den Abpraller noch an den Pfosten) und Thelens dritter Lattenknaller mit einer Rückhand nach einer relativ gut ausgespielten Überzahl der Zweiten. Im Gegenzug gelingt die M&M- Choreografie, Jens Straka lässt sich von einem hohen Pass von Sebastian Münstermann in seinen Rücken überraschen, wo Simon Münstermann druckbereit den Ball im Tor unterbringt. Nach Wiederanpfiff wird Stefan Laurs nach einem Foul hinausgestellt, Matthias Thelen unschlüssig ob der vielen Optionen schießt einfach drauf und erzielt damit das 2:6. Zwischenzeitlich wird Sebastian Münstermann von den Schiedsrichtern um ein nicht gegebenes Tor betrogen, jedoch wird er dafür später noch entschädigt....

Eine Hinausstellung von Lukas Beiß kann die Zweite nicht nutzen, allerdings kann später Alexander Mertens den Halbzeitstand von 2:7 nach einem Stellungswechselfehler durch Lukas Gosciniak erzielen.

Das Ergebnis des dritten Anschwimmduells wird mit den Worten kommentiert: "Jonathan, wieso ist der immer vor dir am Ball?". Den ersten Angriff des Viertel kann die Erste abwehren und kontert. Matthias Thelen wird völlig zu Unrecht hinausgestellt, M&M "sagen Danke" und Simon Münstermann erhöht auf 2:8. Nach Wiederanpfiff spielt die Zweite planlos ihren Angriff, Christine Pauls kann letztlich den Ball sichern, spielt diesen einfach mal in die Mitte, Andreas Wolf schaufelt den Ball aus dem entstandenen Getümmel weg, wo Lukas Gosciniak mit einer graziösen Bewegung zum Ball gelangt und Christoph Herzog im Tor der Ersten mit einem Fernschuss keine Chance lässt. Es folgen dann sechs Tore für die Erste, die Schützen sind Sebastian Münstermann (3x), David Merö (2x) und Lukas Beiß. Eins der Münstermann- Tore ist wieder geschenkt, nach dem Lukas Gosciniak einen Schuss von Stefan Laurs ins Seitenaus geblockt hat und der Schiedsrichter erst in die Richtung für die Erste pfeift, als Gosciniak bereits am Ball ist. Ein weiteres Münstermann- Tor gelingt nur dadurch, weil drei Angreifer der Ersten nur gegen einen Torhüter und einen Verteidiger spielen müssen, weil der Rest vorne liegen geblieben ist. Kurz vor Ende des dritten Viertels hat Lukas Gosciniak wieder die Möglichkeit zu einem Fernschiss von der Mittellinie, 5 Spieler der Ersten stehen Spalier und schauen zu, wie der genaue Fernschuss in Richtung Torhüters Kopf souverän von Christoph Gehalten gehalten wird. Den darauffolgenden Konter der Ersten blockt der Fernschütze in höchster Not, während Jens Straka die vorne liegen gebliebene (und vermutlich wieder schimpfende) Christine Pauls mit einem Pass zu einem kleinen Spurt animieren kann, den sie mit dem Treffer zum 4:14- Zwischenstand beendet.

Das letzte Anschwimmen kann Lukas Gosciniak wieder für sich entscheiden, allerdings schießt die Erste die Tore, ein mal Sebastian Münstermann und zwei Mal Simon Münstermann. Ein schlecht abgeschlossener Angriff der Ersten durch Jonathan Zinner lässt die beiden vorne liegen gebliebene Spieler der Zweiten, Jens Straka und Matthias Thelen, gut aussehen, Straka kann letztlich zum 5:17 einlochen. Danach dreht Jonathan Zinner, endlich eingeschwommen, voll auf und schießt drei Tore. Zusätzlich gelingt Ann- Kathrin nach ihren entscheidenden Pässen an M&M für deren Tore im letzten Viertel ein schönes, locker aus dem Handgelenk geworfenes Tor. Im vorletzten Angriff der Ersten verliert Simon Münstermann den Ball an Lukas Gosciniak, der einen schnellen Konter mit Andreas Wolf und Eva Thelen einleitet. Jedoch kann Wolf den Ball nicht kontrollieren und hat letztlich zwei Verteidiger am Hals, während Eva Thelen auf der rechten Außenseite weiter seelenruhig nach vorne schwimmt. Lukas Gosciniak kann aushelfen und spielt einen Zuckerpass auf die gemütlich enteilte Eva Thelen, die sich soviel Zeit für ihr erstes Tor in der Bezirksliga ließ, dass Alexander Mertens zwar noch herankommen, aber nicht mehr eingreifen kann. Eva Thelen setzt damit den Schlusspunkt zum 6:21. Andreas Wolf hat am Schluss noch etwas für seine Chancenverwertung getan und hat sie letztlich mit 0% abgeschlossen.

 

Insgesamt war es ein gutes, unterhaltsames Spiel, beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten, die die Erste besser nutzte.

Wasserball-Spielbericht Delphin I : Delphin II, Jahnhalle, 11.11.2014

Stark ersatzgeschwächt hat die Erste Mannschaft in einem Kraftakt mit 14:12 (2:4, 7:3, 1:1 und 4:4) knapp gewonnen.

Das erste Viertel beginnt mit einem Anschwimmsieg für die Erste und mit deren ersten guten Tormöglichkeit. Eschweilers Zweite lässt sich davon nicht beeindrucken und spielt munter dagegen. Einzig die Torquote lässt anfangs zu wünschen übrig, bspw. gelingt es Andreas Wolf, einen Sergio Ramos zu imitieren, allerdings bleibt sein Fehlschiss bereits am Geländer des Ein- Meter- bretts hängen. Eschweilers Erste arbeitet sich währenddessen an das erste Tor des Spiels heran, angefangen vom Außennetz, über Pfosten, Latte und Lattenkreuz bis zum Törhüter der Zweiten, Gennadij Sandakow, trifft sie alles. Auch eine Überzahl durch die erste Hinausstellung von Jonathan Zinner nutzt die Erste nicht. Letztlich kann Sebastian Münstermann durch eine Einzelaktion und einem Stellungsfehler der Hintermannschaft der Zweiten das erste Tor der Saison erzielen. Weitere Torchancen auf beiden Seiten werden zunächst nicht genutzt, die Torhüter und die Abwehr halten dicht. Es folgt ein Doppelschlag von Andreas Wolf, der von links zwei Mal einnetzen kann und die Zweite Mannschaft mit 1:2 in Führung bringt. Wir halten fest für die Nachwelt: Die erste Führung der Zweiten gegen die Erste! Später wird Lukas Gosciniak hinausgestellt, Andreas Schwartz kann für die Erste ausgleichen. Allerdings hat der Wolf Blut geleckt und schießt nach einem langen Pass von Matthias Thelen das 3:2. Nach einem weiteren Konter vollendet Matthias Thelen zum 2:4- Zwischenstand.

Das zweite Viertel beginnt wie das erste: Eschweilers Erste gewinnt das Anschwimmen, einer der Zweiten, in dem Fall Matthias Thelen, wird hinausgestellt, und die Erste nutzt dieses Mal die Überzahl durch Sebastian Münstermann aus. Jedoch kann die Zweite nach einer feinen Spiel- und Passkombination von Lukas Gosciniak, Christine Pauls und Matthias Thelen durch letzteren auf 3:5 erhöhen. Eine Überzahlsituation kann die Zweite nicht verwerten, allerdings bringt Sebastian Münstermann die erste wieder mit 4:5 heran. Es folgt ein nicht ganz gelungener Jens- Straka- Gedächtnis- Schuss von Lukas Gosciniak aus knapp 8- 10 m Entfernung, der jedoch den Weg ins Tor findet. Wenig später wird Andreas Wolf hinausgestellt, Eschweilers Erste kann die Unordnung der Zweiten durch Lukas Beiß ausnutzen. Nach Wiederanpfiff wird Kai Bünten hinausgestellt und Andreas Wolf kann zum letzten Mal die Zwei- Tore- Führung herausscheißen. Es folgt eine Aufholjagd der Ersten, die mit Sebastian Münstermann, Andreas Schwartz und Lukas Beiß (2x) das Blatt zugunsten der Ersten wenden. Halbzeitstand 9:7.

Nach dem Seitenwechsel kann sich Lukas Gosciniak gegen Andreas Schwartz erstmals im Anschwimmen durchsetzen, jedoch macht die Zweite nichts aus dem gewonnenen Ball. Wenig später verursacht Sebastian Münstermann einen Strafwurf. 5m und Christoph Herzog stehen zwischen Julius Zinner und seinem ersten Tor in der Bezirksliga. Allerdings erweist sicht Christoph als Spielverderber und hält den Ball. Eine weitere Überzahl für die Zweite kann Christine Pauls mutterseelenallein zum 9:8- Anschlusstreffer nutzen. Es werden zwar zwischenzeitlich einige hinausgestellt, jedoch kann keine der Mannschaften diesen Vorteil nutzen. Sebastian Münstermann setzt mit seinem Treffer zum 10:8 den Schlusspunkt eines torarmen Viertels.

 Das letzte Viertel ist ganz nach dem Geschmack der Ersten: Anschwimmsieg und erstes Tor in diesem Viertel, wiederum von Sebastian Münstermann, während die gesamte Abwehr zuguckt. Andreas Wolf hat sich inzwischen wieder an das Torschießen gewöhnt und kann nach einer Eins- gegen- eins- Situation gegen Christoph Herzog den Abstand wieder auf zweite Tore zur Ersten reduzieren. Es folgen zwei Ãœberzahlsituationen für die Erste (2 echt dämliche Hinausstellungen von Lukas Beiß und Ann-kathrin Mertens), die jedoch nicht genutzt werden. Es folgt nach einem Konter der Zweiten der Anschlusstreffer zum 11:10 von Andreas Wolf. Auf Grund mangelnder Auswechselspieler und des Ausscheidens von Kai Bünten für die Erste wird das Spiel für die letzten 2 1/2 Minuten mit nur noch fünf Feldspielern zu Ende gespielt. Zunächst kann Sebastian Münstermann ein klassisches Center- Tor erzielen, jedoch erfolgt ein unerwarteter Doppelschlag der Zweiten durch Andreas Wolf und Matthias Thelen, sodass es 49 sek vor Schluss 12:12 steht. Letztlich kann Ann-Kathrin Mertens die Erste 29 sek vor Schluss alleine vor dem Tor mit einem gefühlvollen Heber die 13:12- Führung erzielen, 1 sek vor Schluss gelingt Andreas Schwartz noch der 14:12- Endstand.

 Insgesamt war das Spiel nicht wirklich sinnvoll, zumal mir kurzfristige Absagen und nicht angetretener Stammspieler der Ersten einen Strich durch die Rechnung bzgl. der Mannschaftsaufstellungen gemacht haben. Ich hätte sonst das Spiel verlegt, um eben ein ordentliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Nichtsdestotrotz haben alle ausnahmslos super mit gespielt. Julius Zinner hat sein Debüt in der Bezirksliga gegeben, hat gut dagegen gehalten und sogar fast sein erstes Tor erzielt. Unverhofft haben Matthias Thelen und Andreas Wolf (7 Tore in einem Spiel!) wie entfesselt gespielt, während die Mädels auf beiden Seiten ihre Tore machen konnten. Kai Bünten empfehle ich, öfters zum Training zu kommen, um sich wieder an den Wasserball zu gewöhnen. Christine Pauls wird demnächst als Antreiberin am Beckenrand eingestellt :D. Was ich selber gespielt habe, kann man mir teilweise als Arbeitsverweigerung auslegen, aber meine körperliche Verfassung hat nicht mehr zugelassen. Die ein oder andere Nachlässigkeit wird auch so in den kommenden Spielen sicherlich nicht wieder auftauchen.